Wo sich das Wasser entscheidet

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Eine tolle Runde für alle die sich in einer herrlichen Naturumgebung entspannen wollen. Die artenreiche Flora und die plätschernden Mäander sorgen für erfolgreichen Stressabbau. Am Ende lockt bei gutem Wetter der Rhein-Weser-Turm mit toller Panoramasicht!





Familie an der Brücke im Schwarzbachtal




Aufstieg vom Krenkeltal zum Rothaarsteig




Familie an der Wasserfurt im Schwarzbachtal

Startpunkt der Tour:

Parkplatz Rhein-Weser-Turm

Zielpunkt der Tour:

Parkplatz Rhein-Weser-Turm

Eigenschaften:

  • Einkehrmöglichkeit
  • Rundweg
  • kostenfrei / jederzeit zugänglich

Kategorie

regionaler Wanderweg

Länge

11.4 km

Zeit

3:15 Std.

Aufstieg

235 m

Abstieg

235 m

Niedrigster Punkt

485 m

Höchster Punkt

685 m

Kondition

Schwierigkeit

Empfohlene Jahreszeiten

J F M A M J J A S O N D

Natur pur in Vollendung erwartet den Wanderer im Naturschutzgebiet Schwarzbach. Doch auch die Waldpassagen laden zum Träumen und Entspannen ein. Am Ende krönt eine  Turmbesteigung diese Naturtour.

0 km 2 km 4 km 6 km 8 km 10 km 450 m 500 m 550 m 600 m 650 m 700 m 750 m 485 688

Informationen

Wegbeschreibung

Am Wanderportal beim Rhein-Weser-Turm beginnt diese vor allem botanisch sehr reizvolle Rundtour. Zunächst vertraut man sich dem Rothaarsteig (RHS) an und läuft am Aussichtsturm vorbei Richtung NSG Schwarzbachtal. Sattgrüne Fichten säumen den breiten Forstweg, der bereits nach knapp 0.5 km eine erste Attraktion ansteuert: 50m rechts des Weges lohnt der Besuch der „Waldschule“. Beim Blick ins Klassenbuch erfährt man viel Wissenswertes zu den vier wichtigsten einheimischen Baumarten. Anschließend setzt man den Abstieg ins Schwarzbachtal fort. Am Wegesrand bieten im Spätsommer Heidelbeerbüsche vitaminreiche Wegzehrung. Kurz vor dem Abzweig nach links passiert  man die einzige Schutzhütte des Weges. Gemächlich geht es weiter talwärts. Bald dringt ein Gurgeln ans Ohr und verrät die Annäherung an den Bach.Zögernd lockert der Hochwald auf und gibt den Blick ins idyllische Schwarzbachtal frei. Der muntere Bach darf hier frei mäandrieren und die reiche Flora im Tal steht zu Recht unter Schutz. Mitten in dieser Naturidylle biegt nach 3,3 km der RHS rechts ab. Man trennt sich hier vom RHS und läuft geradeaus weiter. Nun sorgt der gelb-schwarz markierte  Zuweg für Orientierung. Während links der Hang von Fichten bewachsen ist, breitet sich rechts der weite Talgrund aus. Mit bestem Blick auf Eisenhut und Co, v.a. aber auf die  Mäander wandert man leicht abwärts durchs Tal. Als ein Seitenbach quert, lädt eine Bank zur Rast ein (es ist die einzige der Tour).Kurzweilig geht es weiter, nach einer Kurve schließt sich die Talvegetation, links im Wald  verbirgt sich ein alter Steinbruch. Dann biegt der RHS-Zuweg rechts hinab und führt per  Brücke über den Schwarzbach. Der Forstweg endet an einem Asphaltweg, dem man nach  links folgt. Nun begeistert urwüchsiger Auenwald mit uralten bemoosten Ahornbäumen. Nach 5,8 km trennt man sich vom RHS-Zuweg und läuft mit den Markierungen K und X18  auf dem Asphalt geradeaus. Eine Brücke führt erneut über den Schwarzbach, danach  geht es geradeaus auf einen eingewachsenen Pfad. Nach kurzer Wiesenpassage trifft  man an einer Verzweigung auf einen Forstweg. Geführt vom K geht es nun langsam  bergan. Windbruchareale und Fichtenwälder wechseln sich ab und bringen den Wanderer  schließlich nach Rüspe. Hier biegt man links auf den mit markierten Forstweg ab. Diese Markierung führt nun bis zum Ziel. Zunächst geht es recht steil bergan, dann flacht der Weg in einem riesigen Windbruchareal etwas ab. An einer markanten Kreuzung biegt man im offenen Terrain nach rechts ab und hat einen tollen Ausblick zurück Richtung  „Krumme Frau“, einem fast entwaldeten Bergrücken.Danach dominieren wieder die Fichten und spenden beim Wanderung weiteren Anstieg  Schatten. Ein letztes Windbruchfeld wird passiert, bevor es noch immer etwas ansteigend  mal durch Hochwald, mal durch Jungwald zurück zum Rhein-Weser-Turm geht. Kurz vor  dem Ziel quert man eine Wiese, die einen schönen Ausblick eröffnet. Nun sind es nur  noch 400m, bis sich am Parkplatz beim Turm die Runde schließt.

Ausrüstung

Festes Schuhwerk, Regenschutz und Wanderstöcke sind auf dieser Tour sinnvoll.

Sicherheitshinweise

Die Tour verläuft meistens auf breiten Wegen. Zu Beginn können die Steine auf dem RHS  bei Feuchtigkeit rutschig sein, griffige Schuhe und Wanderstöcke sind hier wichtig.

Informationen zu den Rettungstafeln

Meist verlaufen Wanderwege abseits von Ortschaften und Siedlungen und jeder Wanderer hat sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, was wohl wäre, wenn es jetzt zu einem Notfall kommt. Wie kann ich hier gefunden werden? Wo bin ich überhaupt? Kann mich der Rettungsdienst erreichen?

Im Ernstfall muss es aber schnell gehen! Daher ist das Wanderwegenetz der Region Lennestadt & Kirchhundem durchgehend mit sogenannten Rettungsschildern ausgestattet. Auf den grün-weißen Plaketten, die an den Pfosten der Wegweiser angebracht sind, befindet sich eine Nummer, die Sie beim Absetzen Ihres Notrufes durchgeben müssen. Damit wissen die Rettungskräfte genau, wo Sie sich befinden und wertvolle Zeit kann eingespart werden.

Tipp des Autors

Eine kostenpflichtige (1 €) Besteigung des Rhein-Weser-Turms krönt diese naturnahe  Rundtour mit einem grandiosen Blick über das „Land der 1000 Hügel“.

Flora: Ahorn, Eisenhut, Auwald

Landschaft: Mäander, NSG Schwarzbachtal

Museum: Waldschule

Karten

Wanderkarte Lennestadt & Kirchhundem, 1:25.000
Tourist-Information Lennestadt & Kirchhundem
Hundemstr. 18, 57368 Lennestadt
www.lennestadt-kirchhundem.de

Öffentliche Verkehrsmittel

Bis Lennestadt-Altenhundem mit der Bahn, von dort 4-mal täglich Regionalbuslinie R 36 zum Rhein-Weser-Turm. Detaillierte Informationen zum Fahrplan unter: www.zws-online.de  (Zweckverband Personenverkehr Westfalen Süd).

Anreise

Von Altenhundem (erreichbar über die B517) folgt man der L553 über Kirchhundem und  Oberhundem bis hinauf zum Rhein-Weser-Turm, wo es direkt am Startpunkt einen großen  Parkplatz gibt.

Parken

Wanderparkplatz Rhein-Weser-Turm

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