- Kulturell interessant
- Einkehrmöglichkeit
- kostenfrei / jederzeit zugänglich
Etappenorte: Altenhundem, Milchenbach, Oedingen, Bonzel
Etappenorte: Altenhundem, Milchenbach, Oedingen, Bonzel
Der Lenne-Weg im Überblick
Länge: 77 km
Kennzeichnung: L
Höhenlage: 240 - 700 m ü.NN
Schwierigkeit: mittel
Tagesetappen: 4 Etappenorte: Altenhundem, Milchenbach, Oedingen, Bonzel
Alte Wall-/Burganlagen und sehenswerte Kirchen und Kapellen laden unterwegs zu Besichtigungen ein. Der L - Weg ist eine Mittelgebirgswanderung in Höhenlagen zwischen 239 m (Borghausen) und 700 m (Margaretenstein) ü. NN. Die Gesamtlänge des Weges beträgt 77 km. Er ist mit einem L im weißen Kreis gekennzeichnet. Die Wegezeichnung ist optimal. Die Strecke ist auch für den ungeübten Wanderer problemlos zu bewältigen.
Mit Zu- und Abgängen zu den einzelnen Etappenorten am Lenne-Weg (Altenhundem, Milchenbach, Oedingen, Bonzel) beträgt die Wanderstrecke insgesamt 87 km.
Unser Tipp: Das Tragen eines leichten Wanderschuhes wird - neben wandergerechter Kleidung - empfohlen. Direkt am Rundwanderweg liegen mehrere Wanderparkplätze und bieten die Möglichkeit, die Wanderstrecke individuell zu gestalten. Als Kartengrundlage für die Planung der Wandertour und zur Orientierung vor Ort empfehlen wir die Wanderkarte Lennestadt-Kirchhundem, im Maßstab 1:25.000, die bei den Tourist-Informationen in Altenhundem, Oberhundem und Saalhausen sowie im Buchhandel erhältlich ist.
"Kirchberg-Route" (ca. 20 km; Altenhundem - Milchenbach)Die erste Etappe folgt der "Kirchberg-Route ab der Tourist-Information im Bahnhof Lennestadt-Altenhundem. Durch die Pfarrgasse, den Piepersweg, Zur Töte und den Neuer Waldweg erreicht man nach rd. 4 km den Kirchberg. 1,5 km weiter kommt man zum "Steinernen Kreuz", später zum Potsdamer Platz. Ab dort lohnt ein Abstecher zum Alpenhaus (ca. 10 Min.) - hier kann man sich mit gekühlten Getränken aus dem Kühlschrank versorgen/zurzeit kein Gastronomiebetrieb. Über Heiligenborn gelangt man ca. 7 km weiter südlich zur Schutzhütte Bömenkamp, vorbei an der Rothaarsteig-Erlebnisstation "Flurbereinigung". Knapp 1 km weiter trifft man am Margarethenstein (700 m ü. NN) auf den Premiumwanderweg "Rothaarsteig". Am Margaretenstein verlassen wir den Rothaarkamm und erreichen nach ca. 7,5 km Ihr Tagesziel, das zweimalige Bundesgolddorf Milchenbach"Hülsberg-Route" (ca. 17 km; Milchenbach - Oedingen)*Die zweite Etappe, die Hülsberg-Route, führt zunächst von Milchenbach aus hinab nach Störmecke ins Lennetal, das Lennestadt seinen Namen gegeben hat. Nach der Überquerung der Lenne (334 m ü. NN) in Störmecke, erwartet uns der Aufstieg zum 660 Meter hohen Greitemannstein. Vorbei am Auergang gelangt man zum Hülsberg (661 m). Weiter führt der L - Weg nach Wehrscheid, von wo sich ein Abstecher zur Christine-Koch-Hütte (ca. 200m) lohnt. Vorbei an der Ortschaft Bracht, die bereits zum Hochsauerlandkreis zählt, geht es weiter, durch das Elsmecketal, ab Oedingerberg dem Wanderzeichen folgend, bis zum heutigen Etappenziel, der über 1000 Jahre alten Ortschaft Oedingen im Elspetal."Hirtenberg-Route" (ca. 26 km; Oedingen - Bonzel)*Die Hirtenberg-Route führt mit dem Wanderzeichen  ab Oedingen, vorbei an den Resten des in den Wällen einer Burg aus karolingisch, ottonischer Zeit entstandenen Stift. Es liegt im Dreieck von 3 bedeutenden Straßen des Mittelalters, die von dort kontrolliert werden konnten. Nachdem man bei Schwartmecke, einer früheren Umspannstation (heute noch Gasthof), die Höhe erreicht hat (470 m ü. NN), wandern wir ohne größere weitere Anstiege in westlicher Richtung. Weiter über Obervalbert, vorbei am Hirtenberg (497 m ü. NN) und Elsmecke gelangt man nach ca. 6 km zur Schutzhütte Primenekes Kopf. Weiter abwärts gehts vorbei am Raizebeil (435 m ü. NN) und dem Mondschein nach Sporke. Bitte nicht wundern, wenn man unterwegs zur Linken Indianergeheul und Schüsse hört. Wir haben nämlich das Elspe-Festival mit den alljährlichen Karl-May-Festspielen passiert. Südlich von Sporke überqueren wir in Borghausen erneut die Lenne. Der weitere Weg führt oberhalb der Lenne in Richtung Osten bis nach Grevenbrück. Dort stoßen wir auf die Ruine der Peperburg, von dort konnten die früheren Burgherren den Zusammenfluß von Veischede und Lenne bewachen. Ab dem Wanderpunkt "Linde" folgt man dem Wanderzeichen vorbei an Grevenbrück (sehenswerte Kirche und Stadtmuseum) durch das Veischedetal bis zum heutigen Etappenziel, dem über 725 Jahre alten Ort Bonzel."Kreggenberg-Route" (ca. 24 km; Bonzel - Altenhundem)*Von Bonzel aus folgen wir zunächst dem Wanderzeichen zurück auf den L-Weg ca. 8 km in südwestlicher Richtung bis zum/nach Jäckelchen. Dabei durchqueren wir das große, zusammenhängende Waldgebiet zwischen Repe- und Veischedetal. Vom Jäckelchen geht es hinab ins Veischedetal durch Bruchhausen (über die B55) auf die gegenüberliegende Talseite nach Schmellenberg. Weiter führt der L-Weg Sie vorbei am Wanderparkplatz Apollmicke, der Einsiedelei mit einer Schutzhütte und dem Kreggenberg bis zum Benolper Kreuz mit Schutzhütte. Hier wandern wir übrigens auf dem "Wanderweg der deutschen Einheit". Weiter geht es ca. 4 km, vorbei am Buscheid (599m NN) bis zur Hohen Bracht mit einem Restaurant und einem Aussichtsturm (581m NN), dem Wahrzeichen des Kreises Olpe. Anschließend wandern wir bergab ins Hundemtal, queren die Hundem und anschließend die Bahnlinie und die B 517. Zurück zum Ausgangspunkt des Lennestädter Rundwanderwegs gelangen wir auf bereits bekannten Straßen (Unterm Beul, An der Steinkuhle, Neuer Waldweg, Zur Töte, Piepers-weg, und Pfarrgasse) und erreichen wieder Altenhundem.
Meist verlaufen Wanderwege abseits von Ortschaften und Siedlungen und jeder Wanderer hat sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, was wohl wäre, wenn es jetzt zu einem Notfall kommt. Wie kann ich hier gefunden werden? Wo bin ich überhaupt? Kann mich der Rettungsdienst erreichen?
Im Ernstfall muss es aber schnell gehen! Daher ist das Wanderwegenetz der Region Lennestadt & Kirchhundem durchgehend mit sogenannten Rettungsschildern ausgestattet. Auf den grün-weißen Plaketten, die an den Pfosten der Wegweiser angebracht sind, befindet sich eine Nummer, die man beim Absetzen des Notrufes durchgeben müssen. Damit erkennen die Rettungskräfte direkt den Standort und wertvolle Zeit kann eingespart werden.