- Rundweg
- kostenfrei / jederzeit zugänglich
Die Rundtour zwischen Grevenbrück und Bilstein hat neben herrlichen Aussichten vor allem eine große Abwechslung zu bieten. Eben wandert man noch durch rauschenden Nadelwald, dann spannt sich das lichtgrüne Blätterdach eines majestätischen Buchenhallenwaldes über dem Kopf. Langeweile kommt auf dieser Tour daher bestimmt nicht auf!
Am Wanderparkplatz „Förder Linde“ an der K7 beginnt diese Rundtour zwischen Grevenbrück und Bilstein. Zunächst folgen wir der Markierung A21 und laufen auf asphaltiertem Grund bei bester Sicht Richtung Schartenberg. Dort biegen wir mit A21 rechts ab und dürfen bald rechts auf einen Naturweg wechseln. Mit diesem umrunden wir auf halber Höhe den Berg und genießen grandiose Aussichten. Der Waldweg mündet nach kurzem Abstieg wieder auf den Panoramaweg und mit A21 geht es weiter zum Heiligenhäuschen. Hier beginnt nach 2,2 km der eigentliche Rundkurs auf der Markierung A23. Zunächst wandern wir geradeaus auf Asphalt, lassen die offenen Wiesen hinter uns und tauchen in den Wald ab. Nach 5,1 km lädt an einer großen Lichtung und Kreuzung ein Rastplatz zur Pause ein. Vorbei an Weiden mit Weitblick und durch üppige Buchenwälder senkt sich der Weg schließlich ab und führt uns zum kulturellen Höhepunkt der Tour: der Burg Bilstein. Diese wird heute als Jugendherberge genutzt und bietet von der Burgterrasse einen tollen Blick auf Bilstein (Hofgelände darf besichtigt werden, wenn das Burgtor offen steht). Mit dem Wegzeichen A23 geht es anschließend wieder in herrliche Buchenhallenwälder. Kontinuierlich gewinnt man an Höhe und darf vor Erreichen einer Schutzhütte eine schöne Aussicht genießen. Nach Überschreiten einer Kuppe geht es teilweise steil bergab. Unvermittelt biegen wir links auf einen Pfad ab. So erreichen wir den Waldrand und können von der dortigen Bank aus den Ausblick ins Tal auskosten. Erholt wandern wir im Anschluss auf weichem Naturweg, der sich bald zum Pfad verengt und zu einem echten Höhepunkt steigert: Felsklippen und niedriger Eichenwald lassen Abenteuerflair aufkommen. Es folgt hoher Mischwald und am Waldrand die Trennung vom Veischeder Sonnenpfad. Mit A23 biegen wir links abwärts und treffen im Hengstebecktal auf eine Straße. Die Berührung mit der Bebauung bleibt kurz, denn kaum hat man die Zimmerei im Tal passiert, geht es auf grob geschottertem Weg bergan. In munterer Folge wechseln Fichtenwald, Nadelbaumplantagen, Aussichten über freie Areale und Laubniederwald miteinander ab, während es stetig bergauf geht. Schließlich erreichen wir eine Kreuzung und biegen dort auf den zweiten Weg nach links ab. Ein urwüchsiger Naturpfad endet der Pfad an einem Forstweg, auf den man nach rechts abbiegt. Bald öffnet sich eine Wiese und bietet tolle Panoramasichten. Gemächlich senkt sich der Wanderweg danach Richtung Pettmecke ab. Nach Passieren des Bauernhofs trifft man auf eine ansteigende Asphaltstraße und gelangt mit dieser zurück zum Heiligenhäuschen, wo sich der Kreis schließt. Nun kehrt man mit der Markierung A21, wie vom Anfang der Tour bekannt, zurück zum Wanderparkplatz Förder Linde.
Das Museum der Stadt Lennestadt, untergebracht in Grevenbrück, bietet Einblicke besonders in die wirtschaftliche Entwicklung des Lennestadter Raums ab dem 19. Jahrhundert. Weitere Infos unter: www.lennestadt.de
Geologie: Klippen im Wald
Fauna: Buchenhallenwald
Aussicht: Tolle Panoramablicke